Fliesen sind auf der Oberfläche glasiert, was sie wasserundurchlässig macht, sie mit den unterschiedlichsten Farben und Dekoren verziert und sie verschieden glänzen lässt.

Beim Aspekt „Qualität“ unterscheidet man zwischen Steingut- und Steinzeugfliesen.

Steingutfliesen

- Einsatz vorwiegend als Wandbelag

- als Bodenbelag nur im Bad (geringere Beanspruchung)

Steinzeugfliesen

- werden bei höheren Temperaturen als Steingut gebrannt

- höhere Festigkeit und Härte auf

- sind strapazierfähiger

- besonders geeignet für Bodenbeläge

Für die Qualität für Steingut- und Steinzeugfliesen spielt nicht einzig die Abriebfestigkeit und Wasseraufnahme eine Rolle, sondern der Aspekt der technischen Anforderungen (Maßtoleranz, Ebenflächigkeit, Druck- und Biegefestigkeit).

Oft kommt es bei gewissen Glasuren zu „Haarrissen“, welche jedoch keine Mängel darstellen.

Feinsteinzeug

= unglasierte und durchgefärbte Fliesen 

- Bestandteile sind natürliche Rohstoffen (hochwertiger Ton, Kaolin,

  Quarzsand, Feldspat)

- Herstellung: Verschmelzung der Scherben bei etwa 1.300° C zu einem

  Gesamtkörper

- extrem strapazierfähig

- erhältlich mit versch. Oberflächen (naturbelassen (unglasiert), poliert,

  schieferartig, teilw. poliert, mit rutschhemmender Oberfläche)

- besonders geeignet für Bereiche, die stark frequentiert werden

Zurück zum Fliesen ABC